Die ersten 3D Drucker Verbesserungen

Verbesserungen für den Anet A8

Durch kleine und größere Verbesserungen kann man die Druckqualität des Anet A8 steigern. Diese Upgrades könnt ihr kaufen, aber auch selbst mit dem Gerät drucken. Ich möchte euch auf dem laufenden halten, welche Verbesserungen ich für meinen Drucker gekauft oder selbst gedruckt habe.

Im Vorfeld habe ich einige Verschiedene Verbesserungen herausgesucht und  gekauft. Von neuen Gleitlagern, über Umlenkrollen bis hin zum Ersatz für die Zahnriemen ist vieles dabei. Detailliertere Beschreibungen zu den Verbesserungen bekommt ihr hier. Jetzt geht es aber dahin die erste selbstgedruckte Verbesserung zu produzieren.

Die erste selbstgedruckte 3D Drucker Verbesserung

Bei der ersten Verbesserung des Anet A8 habe ich mich für einen neuen Lüfteraufsatz entschieden.
Radialer Lüfteraufsatz - die erste von vielen VerbesserungenDieser radiale Lüfteraufsatz soll den ursprünglichen einseitigen Aufsatz ersetzen.

Für den 3D Druck ist es wichtig das Filament unmittelbar nach dem Auftragen auf die darunterliegende Schicht aushärtet zu lassen. Passiert das nicht, können die einzelnen Layer miteinander ungewollt verschmelzen, das Druckprodukt verzieht sich und bekommt unschöne Kanten.

Das Aushärten des Materials wird durch Kühlung bewerkstelligt. Dabei erzeugt ein Lüfter einen Luftstrom, welchen der Lüfteraufsatz direkt auf das Druckerzeugnis leitet. Der Standardaufsatz tut dies leider nur einseitig. So kann es zu einer minimalen Verschiebung in Y-Richtung kommen.

Um eine optimale und umlaufende Kühlung zu gewährleisten habe ich mich für den Druck dieses Lüfteraufsatzes entschieden. Zwar war das einer meiner ersten Drucke, doch ich Denke diese Verbesserung wird sich bezahlt machen. Falls ich nun Fehler in Y-Richtung bekomme liegt es nicht am Lüfter der das Druckprodukt „wegpustet“.

Material & Druckeinstellungen

Gedruckt habe ich diese Verbesserung aus rotem PLA für Einsteiger. Es handelt sich nicht um hochpreisiges Markenfilament, sondern um eine eher günstige Sorte, da ich noch viel ausprobiere und die Kosten für eventuelle Fehldrucke im Rahmen halten möchte.

Der Aufsatz wurde mit 50 mm/s, 0.2 mm Schichthöhe, 100% Infill und ohne Supports gedruckt. Die Temperatur des Extruders habe ich auf 190°C eingestellt, das Heizbett war bei 60°C.

Trotz der Nähe dieses Aufsatzes zum Druckkopf, kann man diese Verbesserung aus PLA drucken. PLA hat einen niedrigeren Schmelzpunkt und ist somit nicht so hitzebeständig wie zum Beispiel ABS. Der Aufsatz schmilzt trotzdem nicht, da sowohl der Abstand zum Druckkopf, als auch die Kühlung von innen ausreichen um eine Temperatur weit unterhalb des Schmelzpunktes beizubehalten.

Über weitere Verbesserungen und meinen Weg in der Welt der Macher halte ich euch auf dem laufenden.